Selbstgemachtes aus dem eigenen Garten (in diesem Fall Kirschenmarmelade und Kirschenkompott) ist immer eine willkommene Geschenkidee. Das einzig Schwierige daran – wie verpackt man so etwas am besten? Einerseits sollen die Gläser natürlich nicht kaputt gehen und andererseits bringen die Gläser samt Inhalt ein ziemliches Gewicht auf die Waage. Alles in allem ganz und gar nicht einfach, eine geeignete Verpackung herzustellen.
Nun, ich hab es trotzdem versucht und dabei ist Folgendes herausgekommen:Für die Verpackung der beiden gestapelten Weck-Gläser (ein Glas mit Kirschkompott und das auf dem Kompott stehende Glas mit Kirschmarmelade) habe ich etwas für den Schneidplotter entworfen. Die untere Verpackungshälfte ist doppelt verstärkt, damit das Ganze stabiler wird. Ganz unten kam außerdem noch eine weitere Verstärkung aus dickem Karton hinein und die Bänder, die das Gewicht beider Gläser letztendlich zusammenhalten, wurden bereits unterhalb dieses dicken Kartons befestigt.
Außenrum kam dann eine Papierschicht aus limette-farbenem Farbkarton von Stampin’Up! Damit man die Verpackung nicht gänzlich zerstören muss, wenn man sie öffnen möchte, habe ich außerdem einige Magnete eingearbeitet, damit man – ohne Gewalt anwenden zu müssen – gut an den Inhalt der Verpackung rankommt 🙂
Beim Deckel habe links und rechts jeweils eine Öffnung vorgesehen, durch die man die Geschenkbänder hindurchziehen kann, die dann außen auf dem Deckel zur Masche gebunden werden.Das Geschenk habe ich dann noch in eine Papiertüte gegeben, die ich mit dem geplotteten Vornamen des Geburtstagskindes, für welches das Geschenk vorgesehen war, aufgehübscht habe.
Alles in allem würde ich sagen, diese Marmeladeverpackung gewinnt meiner Meinung nach zwar keinen Schönheitspreis, aber hier war es mir in erster Linie wichtig, dass die Gläser unbeschadet transportiert werden können.
Im Herbst wird ja typischerweise Marmelade eingekocht. Leider ist die Obsternte heuer nicht gerade üppig – aber dennoch wird das eine oder andere Marmeladeglas verschenkt werden. Noch hübscher ist es, wenn man die zu verschenkenden Marmeladegläser noch etwas aufpeppt – dieses hier ist für meine Mutter bestimmt, denn schließlich stammen die in der Marmelade verwendeten Zwetschken ihrem Garten.