Utensilien und Zutaten für das Brot backen {Werbung}

Da es für meine Gesundheit (und auch für die Gesundheit meiner Familie) wesentlich besser ist, wenn man kein industriell hergestelltes Brot isst  und abgesehen davon – die gesündesten Brote sind ohnedies glutenfrei oder zumindest mit Bio-Vollkorn-Zutaten und Sauerteig hergestellt worden. Deshalb backe ich schon seit vielen Jahren unser Brot selbst und vermeide dadurch jegliche Industrie-Zutaten, die für die Gesundheit nachteilig sein können. Ein großes Problem ist auch die übermäßige Verwendung von Weizen-Weißmehl.
Ich gebe zu, Weizen-Weißmehl schmeckt sehr gut, und es lässt sich damit auch gut Kochen und Backen. Doch wir haben es andauernd auf unserem Teller. Semmeln, Gebäck, Nudeln, Kuchen, als Bindemittel für Saucen, usw. Zudem ist es billig, leicht erhältlich, es wird in Massen hergestellt. Bedenke auch: Weizenmehl verhält sich in deinem Körper fast genau so wie Zucker. Es erhöht den Blutzuckerspiegel, macht einen übergewichtig, belastet die Verdauung, usw.

Dazu kommt noch, dass – obwohl es erwiesener Maßen ungesund ist – das Getreide viel zu oft mit Glyphosat belastet ist. Ganz ehrlich – ich verstehe die Landwirte, denn natürlich wollen sie auf ihren Feldern kein Unkraut. Mit der Hand „auszupfen“ kommt (weil ja alles schnell gehen muss), natürlich nicht in Frage. Also wird das Unkraut mit Hilfe dieser sehr ungesunden Spritzmittel abgetötet. Diese Spritzmittel töten aber nicht nur Unkräuter, sie können auch dein Mikrobiom (also die überlebensnotwendigen Bakterien in deinem Körper) zerstören. Auf Dauer macht das krank – und jetzt bedenke, wie oft auf deinem Teller Speisen mit Weizenmehl landen.

Im Grunde genommen wird aber alles von Jahr zu Jahr noch schlimmer. Seit einigen Jahren ist es bei uns beispielsweise erlaubt, dass Insektenmehle für Backwaren und Nudeln verwendet werden dürfen (z.B. in Brot, Kuchen, Kekse, Nudeln usw), siehe hier. Auch diese Zutaten sind alles andere als unbedenklich. Es können Allergien ausgelöst werden, man sagt sogar, das das in Insekten enthaltene Chitin im menschlichen Körper Abwehrreaktionen auslösen kann.

Durch das eigene Brotbacken vermeide ich, dass Dinge in unsere Nahrung geraten, die wir nicht essen möchten. Man kann unterschiedlicher Auffassung darüber sein, was als gesund gilt und was nicht als gesund gilt. Tatsache ist aber, dass heutzutage viele Menschen einen katastrophalen Gesundheitszustand haben. Der Zustand der Gesundheit ist über die Jahre hinweg immer schlechter geworden. Und dies betrifft nicht nur alte Menschen. Auch jüngere Menschen oder sogar Kinder haben heute oft schlimme und quälende Gesundheitsprobleme. Es wird einem dann oft gesagt, man wisse nicht „warum“ man an dieser oder jener Krankheit leide. (Genau diese Worte bekam ich zu hören, als ich mit meinem Sohn Julian, als er noch Kind war, verzweifelt im Krankenhaus fragte, „warum“ er Neurodermitis hat).

Zurück zum Thema Brot backen:

Mittlerweile kenne ich viele Menschen (auch im erweiterten Familienkreis), die kein gekauftes Brot mehr vertragen. Die Anzahl der Bäcker, die nicht mit den vorgefertigten Backmischungen aus der Industrie arbeiten, wird leider auch immer kleiner. Das heißt, dieses Problem vergrößert sich von Jahr zu Jahr. Es ist leider auch eine Tatsache, dass Menschen bei ihrer Ernährung möglichst wenig Geld ausgeben möchten. Kein Lebensmittelhersteller kann aber überleben, wenn er sich nicht der Nachfrage nach billiger Ware beugt. Zwangsläufig wird dadurch eine Preisspirale „nach unten“ ausgelöst. Produkte, die bisher „gut“ waren, müssen mit immer billigeren Zutaten hergestellt werden. Industrie und Politik finden immer einen Weg noch billiger zu produzieren – die Gewinne bleiben erhalten, aber die Gesundheit Menschen bleibt auf der Strecke. Der Konsument merkt lange nichts. So lange, bis er schließlich krank geworden ist und sich fragt, wodurch sein Problem entstanden ist. Niemand wird diese Frage ernsthaft beantworten (wollen).

Selber kochen und auch sein Brot selber zu backen ist aber möglich, wenn man bereit ist, den notwendigen Zeitaufwand aufzubringen.

Es ist aber auch wichtig lernwillig zu bleiben und sich selber „Wissen“ rund um das Thema Ernährung aufzubauen.

Nachfolgend möchte ich dir einige Utensilien und Zutaten vorstellen, die ich selbst beim Brot Backen verwende:

Hier noch einige meiner Brotrezepte:

Roggen-Vollkorn-Brot mit Sauerteig:
Zur Info: Mit Sauerteig hergestelltes Brot lässt man lange gehen (d. h. Der Sauerteig muss eine ganze Nacht lang „gehen“, dabei bauen die Sauerteig-Bakterien und -Hefen ungesunde Bestandteile oder sogar Giftstoffe ab. Durch die lange Gehzeit ist dieses Brot also gesünder als schnell hergestelltes Brot. Ich verwende auch Bio-Roggenvollkorn-Mehl. Dh. es gelangt dadurch eine andere Sorte Getreide (als immer nur Weizenweißmehl) in meine Nahrung. Vollkornmehle haben außerdem vergleichsweise viele Ballaststoffe.

Glutenfreies Toastbrot (mit hohem Wasseranteil), aus Buchweizenmehl und Maismehl:

Glutenfreie Leinsamenbrötchen (mit hohem Wasseranteil):